Mögliche Neben- bzw. Nachwirkung
Hauptsächlich tritt nur Muskelkater auf. Grund: Die Statik wird über den muskulären Gegenzug wieder hergestellt, auch verkürzte Sehnen und Bänder können daher vorübergehend schmerzen. Während der Intensivbehandlungsserie pendelt sich der Bewegungsapparat sozusagen ein, bis er sich dauerhaft stabilisiert. In dieser Zeit können die Beschwerden sowohl kurzfristig verschwinden, wiederkommen oder auch im Körper wandern, bis sie langsam ausklingen.
Durch die Ausbalancierung des Körpers verlagert sich das Körpergewicht auf den Gelenkflächen. Die veränderte Belastung in den Gelenken wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Nicht nur die Wirbelgelenke, auch die Schulter-, Hüft- und Kniegelenke werden wieder so belastet, wie von der Natur vorgesehen. Durch diesen notwendigen Anpassungsprozeß im Körper gleiten die verschobenen Wirbel und Gelenke nach und nach von allein zurück in die natürliche Position, einzig durch die Entspannung der vorher verkrampften (verkürzten) Muskulatur.
Eine kurzfristige und vorübergehende Erstverschlimmerung der Symptome kann auftreten, ist aber eher die Ausnahme.
Da sich in der verspannten und damit übersäuerten Muskulatur Schlackenstoffe angesammelt haben, versucht der Körper über eine verstärkte Ausscheidung die nun wieder durchblutete Muskulatur und energetisierte Zelle zu entgiften. Vermehrter Stuhlgang, dunkler Urin bis hin zu plötzlichen Hautunreinheiten können auftreten. Auch hierzu kann sich Kopfdruck und Müdigkeit gesellen, denn die gelösten Schlackenstoffe fließen wieder durch den Körper und werden von ihm eingelagert, wenn der Patient nicht ausreichend Wasser trinkt (mindestens 1,5l zusätzlich zum normalen Tagesbedarf sind hilfreich).
Durch die tiefe Entspannung entsteht manchmal eine große Müdigkeit oder gar Frösteln nach der Behandlung, selbst im Hochsommer. Auch Ziehen im Körper, Kribbeln oder vermehrte Wärme in einzelnen Körperteilen wird von einigen Patienten spontan wahrgenommen, sowie ein „fließen“ im ganzen Körper.